Nach dem der erste Versuch einen Dome zu bauen nicht zum erhofften Ergebnis führte, beschloss ich einen dieser tollen (aber leider auch sündhaft teueren) R+J Superdome zu bestellen. Da die Lieferzeit einige Monate betrug, verlängerte sich die Bauzeit meines R2´s erneut.

Diesen Dome benötigte ich (wie bereits seinen Vorgänger auch) nur als Urmodell, um eine Silikonform gießen zu können, von der ich wiederum einen GFK-Dome herstellte.

 

Nach tagelangem Sägen, Feilen und Schleifen war der Dome fertig für den Zusammenbau.

Viele der einzelnen Panels mussten bis zum Aushärten des Klebers fixiert werden, da sie sonst an manchen Ecken abgestanden wären.

Nachdem alle Panels aufgeklebt waren, wurden alle Fugen und Kanten abgedichtet, um ein Einlaufen des Silikons zu verhindern.

Nun kamen die ersten Schichten Silikon darauf. Nachdem diese etwas gehärtet waren, wurden weitere Schichten aufgetragen, damit die fertige Silikonform ca. 3-4 mm stark wurde. Damit das zähflüssige Silikon vor dem Aushärten nicht wieder komplett abläuft, ließ ich den Dome mehrere Stunden vertikal rotieren.

Ich fertigte mittels MDF und Polystyrol eine Form, die noch während der Silikonformherstellung über den Dome geschoben wurde. Der Dome wurde anschließend in die Waagerechte gebracht und das nun ablaufende Silikon bildete einen "umlaufenden Rand", welcher die spätere Silikonform in der Stützform nicht zusammensacken lässt. Mehr Infos zum "umlaufenden Rand" siehe "Silikonformen".

Diese Bild zeigt die fertige Silikonform und die bereits entfernte "Gießform" für den umlaufenden Rand.

Auf keinen Fall darf in diesem Stadium die Silikonform vom Urmodell (d.h. vom Dome) gezogen werden, da ohne vorhandene Stützform das Silikon einfach in sich zusammenfällt und die Herstellung einer exakt passenden Stützform nicht mehr möglich ist.

Die fertige Stützform mit eingelegter Silikonform.

Die ersten Versuche waren nicht zufrieden stellend genug, so dass ich weitere Duplikate herstellte und dabei mit verschiedenen Gelcoats und Farbpasten experimentierte.

 

Leider entstehen bei Handlaminaten viele kleine Luftbläschen (vor allem an den Kanten), so dass erstmal Spachteln angesagt war. Anschließend wurde der Dome mit 1200er Nassschleifpapier angeraut.

Aufbau der weiteren Lackierung:

  • 1 Schicht Grundierung

  • 3 Schichten blau metallic (im 15 Minuten-Takt)

  • 2 Schichten 2-Schicht-Klarlack

  • Nach 2 Tagen Wartezeit weiter mit 2 Schichten silber und 2 Schichten 2-Schicht Klarlack.

Ich benutzte DupliColor Haftgrund, DupliColor 0-0600 (silber), DupliColor 20-0802 (blau metallic) und DupliColor 2-Schicht-Klarlack.

 

Der fertig lackierte Dome inklusive ageing bzw. weathering.

Hier noch einige Bilder vom lackiertem Dome zum Anklicken.

 

 

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